Honig aus Neuseeland – ein Heilmittel, das nicht nur die Maori schätzen
Der echte Honig aus Neuseeland mit dem wohlklingenden Namen Manuka ist nicht nur irgendein medizinischer Honig. Er ist ein wahrer Schatz, den uns Flora und Fauna des Inselstaates am anderen Ende der Erde bescheren und der mittlerweile in allen erdenklichen Formen auch unsere Ladenregale füllt. Heute besprechen wir die Geschichte sowie Anbau, Ernte, Inhaltsstoffe und Verwendung des wahren und echten Goldes Neuseelands. Tauchen Sie ein in eine Welt in der Genuss, Heilkräfte und Natürlichkeit in Form des neuseeländischen Honigs zu Heilung, Immunstärke und Wohlbefinden beitragen!
Der neuseeländische Honig wird von Bienen aus dem Blütennektar der Manuka Pflanze gewonnen. Bei der Pflanze handelt es sich um ein Myrtengewächs, das zu der Familie des Teebaumes gehört und unter dem Namen Südseemyrte oder Neuseelandmyrte bekannt ist. Es ist in bergigen Gegenden Neuseelands als mannshoher Busch, wuchernd über dem Boden oder als ein bis zu acht Metern hoher Baum anzutreffen. Die Blätter ähneln fächerartigen Tannennadeln und die Früchte kleinen fünf Millimeter großen Kapseln. Im Frühjahr sind kleine rote, weiße oder rosa Blüten zu sehen. Das widerstandsfähige und anpassungsfähige Manuka-Gewächs verträgt nicht nur Sonne, Schatten, Regen und Trockenheit, sondern auch Hitze und Frost. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass die Pflanze sich gut verbreiten kann. Ein Faktor, der sich auf die Produktion des neuseeländischen Honigs sowie der Herstellung von Manuka Öl positiv auswirkt.
Neuseeländischer Honig – seine Geschichte
Die Geschichte der neuseeländischen Südseemyrte, auch Manuka genannt, und deren heilende Wirkung begann schon vor über tausend Jahren mit der Ansiedlung der Ureinwohner Neuseelands, den Maori. Aus den Blättern und der Rinde wurde schon damals ein Sud zubereitet, der den Kranken und Verwundeten zur Stärkung sowie Genesung verabreicht wurde.
Diese Zubereitung des Pflanzensudes wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von Sir Joseph Banks, einem englischen Naturforscher und Botaniker, beobachtet. Er war es auch, der auf der Weltumsegelung mit James Cook, an der er teilnahm, die Heilwirkung des neuseeländischen Manuca entdeckte und wichtige naturwissenschaftliche Erkenntnisse gewann. Neuseeländischen Manuka Honig gab es zu dieser Zeit aufgrund des Fehlens von Bienen noch nicht. Diese wurden erst im Jahre 1839 von einer europäischen Missionarin nach Neuseeland importiert.
Die Heilwirkungen des neuseeländischen Honigs werden seit circa 30 Jahren von Wissenschaftlern erforscht. So wurde der für die hohe antibakterielle Wirkung stehende Inhaltsstoff Methylglyoxal des aktiven Honigs durch die TU Dresden verantwortlich gemacht. Der Wirkstoffgehalt dieses Inhaltsstoffes, auch MGO genannt, liegt bei 100+, 250+ sowie 400+ und 550+. Der Manuka Honig aus Neuseeland mit dem Wirkstoffgehalt 100+ ist die Honigsorte mit dem geringsten Wirkstoffanteil, die mit einem Gehalt von 550+ ist die stärkste.
Heute wird der Neuseeland Manuka Honig als natürliche, schonende und hochwirksame Heilmittelergänzung in der medizinischen Behandlung von Krankheiten angewendet sowie als Genuss- und Stärkungsmittel genutzt. Weiter erforscht wird der Honig, der in Neuseeland Honig „Manuka“ heißt, unter anderem in klinischen Studien.
Die Tradition des Manuka Honigs aus Neuseeland
Wussten Sie schon, dass die Ureinwohner Neuseelands, die Maori, Namensgeber des Manuka Honigs sind? Und sie seit Jahrhunderten die heilende Wirkung der Südseemyrte für Wunden, Hauterkrankungen etc. nutzen? Zwar noch nicht in Form von Honig, aber sie benutzten Pflanzenteile, die antibakterielle, entzündungshemmende ätherische Öle enthielten.
Die Schamanin, die kluge Frau Matakite, wie sie auch genannt wurde, versorgte die Wunden der Krieger mit Blättern und bereitete einen Pflanzensud namens Tea Tree (Teebaum) zu. Mit diesem behandelten die Maori neben Wunden, Infektionen und Hautkrankheiten auch Erkältungen und Beschwerden des Magen und des Darmes. Erst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts konnten die Maori mit zwei Honigbienenstöcken neuseeländischen Honig produzieren. Nun konnten sie den Honig, den sie nach der Südseemyrte, der Manuka, benannten, für ihre medizinischen Zwecke einsetzen.
Dass dieser neuseeländische Honig ein ganz besonderes Produkt ist, davon zeugt seine Heilkraft sowie die extrem hoch konzentrierten Inhaltsstoffe (z. B. Antioxidantion), die andere Honige um ein Vielfaches übersteigen. Die Tradition des Einsatzes des heilenden Nektars wird auch heute noch bei seiner klinischen Anwendung in Krankenhäusern und Pflegezentren sowie bei der ambulanten Behandlung weitergeführt.
Anbau der Südseemyrte (Manuka-Pflanze) in Neuseeland
Da der Manuka Honig nur in Neuseeland gewonnen wird, können Sie davon ausgehen, dass Sie die Pflanze, lateinisch Leptospermum scoparium, nur in diesem Land in freier Natur finden. An anderen Orten der Welt gibt es sie nicht wildwachsend, es können jedoch Samen bestellt und im heimischen Garten gezogen werden.
Hauptsächlich begegnen Sie der Südseemyrte in Form eines bis zu acht Meter hohen, schlankwüchsigen Baumes oder aber auch in Form eines Busches, der eine Höhe von vier Metern erreichen kann. Aufgrund ihrer Pflegeleichtigkeit und hohen Widerstandskraft wächst die Manuka Pflanze überwiegend in alpinen Regionen. Sie können ihr aber auch durch ihren hohen Feuchtigkeitsbedarf in Flusslandschaften begegnen. Besonders in der Region East Cape in Nordneuseeland ist die Südseemyrte zu Hause. Aber auch in anderen Gegenden Neuseelands können Sie auf die Pflanze treffen.
Der aus dem Nektar der Blüten, der fleißig von den Ligustica-Bienen gesammelt wird, produzierte neuseeländische Honig hat sich aufgrund seiner speziellen Inhaltsstoffe auf dem Weltmarkt etabliert. Gleiches gilt für das aus der Pflanze gewonnene Manuka-Öl. Die Inhaltsstoffe Methylglyoxal (MGO) und Dihydroxyaceton (DHA) besitzt jedoch nicht jede Sorte der Südseemyrte. Diese Tatsache führte dazu, dass die Südseemyrte, die über die entsprechende Konzentration der entzündungshemmenden und antibakteriellen ätherischen Öle verfügt, in Neuseeland gezüchtet und angebaut wird.
Durch den Anbau der Manuka Pflanze in Plantagen, die teilweise eine Größe von Hunderten von Hektar haben, wird nicht nur der neuseeländische Honig gewonnen, sondern auch durch das Nichteingreifen in den natürlichen Kreislauf dem Bienensterben entgegengewirkt. Nicht zu vergessen ist die Kompensierung großer CO2-Mengen durch die Bepflanzung und Erhaltung von Manuka-Bäumen. In Neuseeland wird in circa 2000 Imkereien dieser spezielle Honig hergestellt, wovon einige wenige auch Bio Manuka Honig verkaufen.
Neuseeländischer Honig gegen Bakterien und Erkrankungen
Dass der Wirkstoff Methylglyoxal des Honigs aus Neuseeland die Krankheitserreger Helicobacter pylori, ein Stäbchenbakterium, das den Magen besiedeln kann, Staphyllococcus aureus, auch als MRSA bekannt, Escheria coli, ein Bakterium, das Darmkrankheiten auslöst, ja sogar antibiotikaresistente Bakterien bekämpft, ist durch klinische Studien belegt worden.
Anwenden können Sie den heilenden Nektar äußerlich und innerlich: Manuka Honig aus Neuseeland wird bei Schnittverletzungen, Wunden, diabetischem Fußsyndrom, Brandwunden, Hautabschürfungen und chronischen Wunden auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Aber auch Schuppenflechte, Akne, trockene und rissige Haut sowie Insektenstiche werden mit dem heilenden Nektar äußerlich behandelt. Größere Wunden sind mit einer messerdicken Schicht des Manuka Honigs zu versehen und mit Mull abzudecken. Durch das Auftragen des neuseeländischen Honigs wird die Wunde direkt desinfiziert und der Nährboden der Bakterienbesiedelung entzogen. Hinzu kommt noch, dass der Heilungsprozess aktiviert wird.
Obwohl der neuseeländische Honig gegen Bakterien sehr oft äußerlich eingesetzt wird, ist er auch ein vorzügliches, wohlschmeckendes Mittel zur innerlichen Anwendung bei Schnupfen, Rachenentzündung, Husten, Entzündungen der Magenschleimhaut, Blasen- und Darmentzündungen, Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen etc. Zur inneren Anwendung sollten Sie mehrmals am Tag einen Teelöffel des originalen Manuka Honig aus Neuseeland zu sich nehmen.
Wenn Sie sicher gehen wollen, dass das natürliche Heilmittel seine volle Kraft entfaltet, dann sollten Sie den neuseeländischen Honig nicht in heiße Flüssigkeiten, wie Tee, geben und diesen dann trinken. Nur naturell eingenommen wird gewährleistet, dass der Honig seine volle Kraft entfalten kann. Am günstigsten ist es, das süße Lebensmittel auf nüchternen Magen zu sich zu nehmen. Wenn Sie zum Frühstück Ihr Brötchen mit dem wohlschmeckenden Manuka Honig aus Neuseeland bestreichen und genießen, tun Sie schon etwas für ein starkes Immunsystem Ihres Körpers.
Was sollte beim Kauf von Manuka Honig aus Neuseeland beachtet werden?
Auf dem Markt wird neuseeländischer Honig von verschiedenen Herstellern angeboten. In Neuseeland werden jährlich 1.700 Tonnen vom wertvollen Power-Nahrungsmittel produziert, vermarktet werden jedoch 10.000 Tonnen. Da passiert es schon einmal, dass in Gläsern, auf denen Manuka Honig draufsteht, nicht das gewünschte Produkt enthalten ist. Um nun beim Kauf keine Fälschung zu erwerben, sollten Sie darauf achten, dass auf dem Glas das geprüfte Qualitätssiegel UMF 10 bis 16 (UMF®) sowie die jeweilige MGO-Mengenangabe 100+ bis 550+ (MGO+®) ersichtlich sind. Die Ausweisung dieser Informationen zeugen von seriösen Vertreibern und der neuseeländische Manuka Honig kann von Ihnen bedenkenlos erworben und genossen werden.
Der Manuka Honig aus Neuseeland ist für zahlreiche Anwendungsgebiete geeignet und stellt vermutlich das wohlschmeckendste und vielseitigste Antibiotikum dar, bei dem Sie sich keine Gedanken um resistente Erreger machen müssen. Es überzeugt durch seine positiven Wirkungen bei Entzündungen aller Art. Angeboten wird er in verschiedenen Darreichungsformen in Apotheken, Reformhäusern, Naturkostläden und in Online Shops. Der neuseeländische Manuka Honig ist ein süßes Lebensmittel, das zur medizinischen Behandlung sowie zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt wird. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die sich und ihrer Gesundheit etwas gutes tun wollen, dann sollte das Gold Neuseelands in Ihrem Haushalt nicht fehlen.